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Was kommt nach der Schule?

Mit dieser Frage beschäftigte sich einmal mehr der Informationsabend der Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg (Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen). Verantwortlich zeichnete die Berufsorientierungsstufe der Abteilung mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, gerichtet war die Veranstaltung an die Eltern derjenigen Schülerinnen und Schüler, die zusätzlich zu einer Sehschädigung weitere Beeinträchtigungen aufweisen und in absehbarer Zeit die Einrichtung verlassen werden. Konkret stand das Thema im Blickpunkt, was den Berufsbildungsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen kennzeichnet und wie sich der Übergang dorthin gestaltet. "Obwohl wünschenswert, wird es nicht passieren, dass zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr Ihres Kindes ein Behördenmitarbeiter bei Ihnen klingelt und Sie darüber umfänglich informiert, was im Zuge des Erwachsenwerdens und des nahenden Endes der Schullaufbahn auf Sie zukommt und was zu tun ist. Sie müssen selbst aktiv werden, zu den zuständigen Stellen gehen und Entscheidungen treffen. Genau deshalb haben wir Sie heute eingeladen", eröffnete Abteilungsleiterin Gutta Döring den Abend in der gut gefüllten Aula, ehe sie zu den drei Referenten überleitete. Rehaberater Michael Nachtigall erläuterte die einzuleitenden Schritte aus Sicht der die Maßnahme finanzierenden Agentur für Arbeit, während Stefan Bolz als "Leiter des Kompetenzzentrums berufliche Bildung" der Lebenshilfe Gießen Einblicke in den Aufbau und Ablauf des Berufsbildungsbereichs gab. Derweil berichtete Claudia Schumacher, deren Tochter die Blindenschule bis zum vergangenen Sommer besucht hatte, aus Elternsicht über ihre Suche nach einer Nachfolgeeinrichtung und erteilte den Ratschlag, sich darum bereits frühzeitig zu kümmern. Daran schloss sich eine rege Frage- und Diskussionsrunde, sodass sich die Eltern am Ende der rund zweistündigen Veranstaltung gut informiert auf den Heimweg machen konnten.

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Kühe, Schweine, Treckerfahren und noch viel mehr: Klasse Dittmann auf dem Bauernhof

Einen tollen Ausflug unternahmen die jüngsten Schäfer-Schüler, denn Klasse Dittmann besuchte den Schulbauernhof Koch in Nidda/Wallernhausen. Die Kinder konnten viel über den Alltag in der Landwirtschaft erfahren und viele Tiere hautnah erleben: Ziegen, Kühe, Gänse, das Schwein Erna, und einen Hund. Besondere Aufmerksamkeit zogen die Kaninchen auf sich, sie waren so flauschig und sehr zutraulich. Auch die Arbeit auf dem Hof wurde zum Thema gemacht. Ställe ausmisten gehörte ebenfalls zum Programm wie das Traktorfahren auf dem Feld. Am Ende des Vormittags hatten alle jede Menge gelernt und traten fröhlich den Heimweg nach Friedberg an.

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Internationale Woche des Sehens

Eine Schreibmaschine mitten auf der Kaiserstraße? Ein wahrlich ungewöhnlicher Anblick! An diesem Vormittag aber wurde ordentlich in die Tasten gehauen. Anastasija Cibulnik zeigte Passanten, wie blinde Menschen mit der Punktschriftmaschine schreiben. Die 17-Jährige besucht die Johann-Peter-Schäfer-Schule (Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen) und gestaltete mit ihren Mitschülern der Hauptstufe im Rahmen der "Internationalen Woche des Sehens" unter der Leitung der Rehabilitationslehrerin Gisela Troost und ihres Kollegen Jürgen Gruber einen Informationsstand. Viele Fußgänger zog der Stand an, sie ließen sich von Anastasija den Aufbau der Blindenschrift erklären und ihren Namen schreiben.

Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, einen Parcours mit einem Langstock auszuprobieren und Spiele zu testen, bei denen auch blinde Menschen teilhaben können. Die Vorstellung von Hilfsmitteln wie speziellen Geldbörsen, Einschenkhilfen und Lupen rundete das umfangreiche Informationsangebot ab. "Als Einrichtung, die täglich mit dem Thema Sehen, Unterstützung bei eingeschränktem Sehen und Blindheit zu tun hat, ist es für uns selbstverständlich, diesen Anlass zu nutzen, um in die Öffentlichkeit zu gehen und zu verdeutlichen, wie mit adäquaten Rahmenbedingungen gut und fröhlich Leben und Lernen möglich ist", schilderte Gisela Troost die Beweggründe für die Teilnahme der Schule an der Aufklärungskampagne. Und das kam bei der Friedberger Bevölkerung sehr gut an. Troost: "Einige Passanten wollten gerne eine Spende dalassen, was uns sehr gefreut hat. Die Schüler haben entschieden, das über die Hilfsorganisation Christoffel-Blindenmission an bedürftige blinde und sehbehinderte Menschen weiterzugeben."

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Unser Sport- und Spielefest

„Boah, ich war so aufgeregt“, sagte der elfjährige Arda Yilmaz, der zurecht stolz auf sich sein konnte, hatte er doch gerade ganz cool zu den Klängen von Vangelis „Conquest of paradise“ als Fackelläufer das diesjährige Sport- und Spielefest der Johann-Peter-Schäfer-Schule (Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen) eröffnet, indem er das Feuer – ganz nach olympischem Vorbild – entzündete. Auf dem großen Rasenplatz jubelten ihm 180 Mitschülerinnen und Mitschüler zu, die zuvor als Klassen mit kreativ gestalteten Fahnen zur Eröffnungsfeier eingelaufen waren. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen, das Sportlehrer Martin Feser leitete, ging es sportlich weiter. An 18 Stationen konnten sich die „Athleten“ ausprobieren: Vom Hindernislauf über Trampolinspringen und Golf bis hin zum Klettern in der Turnhalle und Basketball gab es eine bunte Auswahl an Möglichkeiten. Dazu rundeten lustige Spiele wie Kühemelken und Dosenwerfen sowie die fünf Workshops Inliner, Fußball, Federball, Bälletrommeln und Spaßkämpfe das kurzweilige Programm ab. „Von den Realschülern bis hin zu den mehrfachbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen war für jeden etwas dabei, das haben auch die vielen strahlenden Gesichter gezeigt“, freute sich Sportkoordinator Martin Feser über einen gelungenen Vormittag, der mit der Siegerehrung und Abschlussfeier ein würdiges und äußerst stimmungsvolles Ende fand. So erhielten die besten Workshop-Teilnehmer einen Pokal und die Grundschulklasse Lori den Sonderpreis für die meisten absolvierten Stationen. Groß geschrieben wurde allerdings vor allem das Motto „Dabei sein ist alles.“ Und so waren alle Schäfer-Schüler Sieger und bekamen goldene Medaillen überreicht, ehe die „olympische“ Flamme des Sport- und Spielefests erlosch – aber nicht für immer, sondern nur bis zur nächsten Auflage, auf die sich schon jetzt alle freuen.

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FSJler für das Schuljahr 2019/20 gesucht - Alle Seiten profitieren vom Freiwilligendienst!

Die Hängebrücke ist etwas wacklig, sie schwankt beim Laufen ein wenig hin und her. Ein Problem ist das nicht für Tobias Benzing. Der 16-Jährige meistert diese Aufgabe auch deshalb ohne Schwierigkeiten, weil er sich auf Felix Selzer verlassen kann. Selzer absolviert sein Freiwilliges Soziales Jahr an der Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg (Schule für Blinde und Sehbehinderte) und ist in zwei Klassen der Abteilung mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung eingesetzt. Mit einer der Klassen unternahm der 19-Jährige Anfang Mai eine fünftägige Schullandheimfahrt nach Nürnberg, wo unter anderem der Besuch des "Erfahrungsfelds zur Entfaltung der Sinne" samt Herausforderung Hängebrücke auf dem Programm stand. Generell gestaltet sich Selzers Tätigkeitsbereich auch in der Schule in Friedberg sehr vielfältig. Ob als Begleitung im Sport-, Hauswirtschafts-, Sach- und Kunstunterricht, als Hilfe bei Unterrichtsgängen außerhalb des Schulgeländes, Lehrausflügen oder als Unterstützung in den Förderräumen und beim Erlernen lebenspraktischer Fertigkeiten: Langeweile kommt nie auf. Von Beginn an sehr gut betreut fand sich Selzer von den Lehrkräften und Erzieherinnen im Schuldienst. "Ich bin super angeleitet worden, sodass ich mich schnell wohl gefühlt habe. Alle haben ein offenes Ohr und die Zusammenarbeit mit dem Kollegium und den Schülern macht richtig Spaß." So sehr, dass sich Selzer in Sachen Berufswunsch nicht zuletzt aufgrund der positiven Erfahrungen an der JPSS inzwischen sicher ist. "Ich möchte Förderschullehramt studieren", erklärt er und nimmt persönlich jede Menge mit aus den letzten zehn Monaten: "Die Kinder und Jugendlichen können so viel - das nimmt die man auf den ersten Blick oft gar nicht richtig wahr. Ich habe gelernt, dass man sich auch über kleine Dinge freuen kann." Gleichzeitig profitiert natürlich die Schule. Förderschullehrerin Friederike Kern, seitens der Schule zuständig für die Betreuung der FSJler, bestätigt derweil die Wichtigkeit der jungen Menschen für die Einrichtung: "Freiwillige wie Herr Selzer sind eine echte Stütze für uns, da sie uns helfen, den individuellen Förderbedarf umzusetzen." Bald heißt es für Felix Selzer jedoch Abschied zu nehmen, sodass die JPSS auf der Suche ist nach "Nachwuchs" für das kommende Schuljahr 2019/20. Insgesamt sind sechs Stellen zu besetzen. Wer Interesse hat, kann sich bei Friederike Kern (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 0173/6610199) oder beim Träger, der Volunta in Gießen (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) informieren. Bewerbungen sind auch auf der Internetseite www.volunta.de möglich.

 

Link zum Zeitungsartikel in der Wetterauer Zeitung https://www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/friedberg-ort28695/koennen-sich-felix-verlassen-12350119.html

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Besuch aus HongKong

Am Freitag, den 10.05.2019 begrüßten wir an der Johann-Peter-Schäfer-Schule Besucher der Ebenezer School for the visually impaired aus HongKong in Begleitung von Herrn Ewert von der Hildesheimer Blindenmission.

 

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Kulturtag wird abgesagt

Aufgrund eines Trauerfalls wird der Kulturtag der Johann-Peter-Schäfer-Schule, der am Mittwoch, den 10.04.2019 stattfinden sollte, abgesagt.

Wir bitten um Verständnis, dass es in diesem Schuljahr keinen Ersatztermin mehr geben wird.

 

 

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„Und wenn sie tanzt….ist sie wer anders…“

Berufsorientierungsstufenklasse Scholz-Vogler besucht Pop Konzert von Max Giesinger in der Jahrhunderthalle/ Ffm

 

Die Lichter auf der Bühne leuchten grell, Vanessa blinzelt, kneift ihre Augen zusammen und hüpft aufgeregt auf ihrem Platz auf und ab, der Vorhang geht auf und die Musik ertönt….“und wenn sie tanzt…“!

Die Jugendlichen Vanessa, Max, Marcel, Lea und Luca sind Schüler der Johann-Peter-Schäfer-Schule in Friedberg mit dem Förderschwerpunkt Sehen.

Sie durften an diesem Abend ein besonderes Ereignis in der Frankfurter Jahrhunderthalle miterleben. Begeistert schwingen sie eifrig ihre Arme zur Musik von Max Giesinger. Die Lieder der „Reise Tour“ CD konnten die Schüler der Klasse Scholz-Vogler fast auswendig an diesem Abend beim ausverkauften Konzert mitsingen.

Im Vorfeld wurde sich bereits mit altersentsprechender Pop Musik im Unterricht beschäftigt, so dass sie gut vorbereitet waren.

„ Ich hab mir eine CD gekauft und es war laut, schön wars“, so kommentiert Max das Fazit des Abends.

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